Ein Jäger hat vor ein paar Tagen im baden-württembergischen Ettlingen versehentlich seine 19 Jahre alte Tochter erschossen. Aus der Bockbüchsflinte des 56-Jährigen habe sich bei der Vorbereitung zur Jagd in dessen Wohnung aus noch ungeklärter Ursache ein Schuss gelöst, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Karlsruhe mit.
Die junge Frau sei getroffen und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden, so die Ermittler. Kurz darauf sei die 19-Jährige gestorben.
Die Zahl der Jagdunfälle durch Schusswaffen schwankt von Jahr zu Jahr. Nach Zahlen des Deutschen Jagdverbands sind 2017 zwei Menschen getötet und zwei verletzt worden – bei fast 384 000 Jagdscheininhabern.
Interessant, dass die PETA eine extra Seite über Jagdunfälle und Gewalttaten von Jägern eingerichtet hat – dort werden zum Teil auch recht kuriose Fälle aufgelistet – hier.