Bereits am 30. April haben wir uns im Revier eingefunden, gemeinsam gegrillt und die Vorfreude auf den 1. Mai gefeiert. Nach einer kurzen Nacht saßen alle 7 Jäger im Revier auf ihren Sitzen. Ich selbst saß um 4:00 Uhr mal wieder auf einer meiner Lieblingsleitern, auf welcher ich bereits im letzen Jahr zum ersten Mai Jagderfolg hatte.
Auf der Wiese vor mir war auch einiges los, 6 Stück Rehwild konnte ich von meinem Platz ausmachen, durch das Licht und die unterschiedlichen Entfernungen war ein korrektes Ansprechen aber erst gegen 5:30 Uhr möglich. Zwei Jährlingsböcke zogen gemeinsam von der Wiese Richtung Wald. Beide unter Lauscher hoch – somit frei zum Abschuss. Bei einer Entfernung von ca. 100m ließ ich die Kugel aus der Büchse – auf den hinteren Bock, dieser fiel im Feuer, schlegelte noch einmal und war nicht mehr gesehen. Der vor ihm stehende Bock war mittlerweile am Waldrand angekommen, äste aber noch kurz weiter bevor er im Wald verschwand.
Nach etwas Wartezeit suchte ich den Anschuss im hohen Gras, fand den Bock aber nicht – um dem Hund die Arbeit zu erleichtern ging ich zurück zum Sitz. Gegen 7:00 Uhr wurde der Hund eingesetzt, aber als wir auf dem Weg in Richtung Anschuss gingen, hatten wir den Bock bereits entdeckt, um ca. 20 Meter hatte ich mich verschätzt. Dem Hund ließen wir sein Erfolgserlebnis, bevor ich mit Unterstützung den Bock aufbrechen konnte.
Ein weiterer Bock wurde ebenfalls erlegt, beim gemeinsamen Strecke legen und Frühstück im Freien haben wir den Vormittag ausklingen lassen.