Zur Zeit mach der Ansitz keinen Spaß, hunderte Mücken schwirren, sobald Du das Auto verlässt, um Dich rum. Bei einem zweistündigem Ansitz schlägt man gut 50 von den Viechern tot und wird ungefähr 10 mal gebissen.
Weltweit gibt es mehr als 3500 Stechmückenarten, bei uns in Europa kommen immerhin noch 104 Arten vor.
Nur weibliche Mücken stechen, denn sie brauchen das Blut für die Produktion ihrer Eier. Ansonsten ernähren sich weibliche Stechmücken wie auch die Männchen von Nektar und anderen zuckerhaltigen Pflanzen- oder Fruchtsäften.
Stechmücken kommen, abgesehen von den Eisflächen der Polargebiete und den Wüsten, weltweit vor. Meist in der Nähe von Wasserstellen, vor allem große sumpfige Gebiete sind ideale Brutstätten für die Mücke.
Das Leben einer gliedert sich in vier verschiedene Stadien: Ei, Larve, Puppe und Imago = das ausgewachsene Tier.
Viele Vertreter der Stechmücken legen ihre Eier in feuchten oder sumpfigen Biotopen ab, die Larven schlüpfen dann, wenn viel Wasser vorhanden ist, wie bei einer Überschwemmung oder viel Regen. Die Stechmückenlarven sind ausschließlich Wasserbewohner, atmen aber Luft. Mit der vierten Häutung schlüpft die Puppe, die Puppenruhe ist normalerweise kurz, nach wenigen Tagen schlüpft dann das erwachsene Tier, welches nach etwa einer Stunde flugfähig ist.
Beim Stich einer Stechmücke kann, wenn der Stechrüssel in die Haut eindring und ein Schmerznerv getroffen wird, eine geringfügige Schmerzempfindung stattfinden.
Kurze Zeit nach dem Stich tritt eine allergische Reaktion ein. Diese ist mit einem mehr oder minder starken Juckreiz verbunden. Ausgelöst wird dies von den Proteinen, welche die Stechmücke in die Saugstelle einspritzt, um das Gerinnen des Bluts zu verhindern.