Fast wie die Blüten eines Apfelbaums sehen sie aus, die Buschwindröschen, die im Erstfrühlings aus dem Boden sprießen. Mit sechs gleichmäßig angeordneten, schneeweißen Blätter und den filigranen gelben Staubgefäßen in der Mitte sind sie einer der ersten Frühlingsboten. Oft bilden die lichthungrigen Pflanzen unter den noch blattlosen Bäumen am Waldrand einen weitläufigen Blumenteppich. Jeder Lufthauch bringen die die weißen Blüten, welche auf den 10-20cm langen, dünnen Stängeln sitzen, ins zittern. Im lateinischen Name der Pflanze „Anemone nemorosa“ steckt das griechische Wort „anemos“ für Wind, genauso wie in der deutschen Bezeichnung „Buschwindröschen“.