Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und die Gesellschaft deutschsprachiger Odonatologen (GdO) haben die Kleine Moosjungfer zur Libelle des Jahres 2014 gewählt.
Zwar ist die Kleine Moosjungfer die am weitesten verbreitete und häufigste Moosjungferart Deutschlands doch leidet sie unter dem Schwund von Mooren, in denen sie normalerweise häufig vorkommt.
Die Kleine Moosjungfer erreicht nur eine Körpergröße von etwa dreieinhalb Zentimetern, ihre Flügelspannweite beträgt lediglich drei Zentimeter. Damit gehört sie zu den kleinsten heimischen Libellenarten. Erkennen kann man sie an der weißen Stirn und den roten oder gelblichen Flecken auf schwarzem Grund. Männliche Tiere verfärben sich im Laufe ihres Lebens. Die gelblichen Flecken der jungen Libellen verändern sich in bei älteren Männchen zu blutrot. Die Kleine Moosjungfer ist ab Anfang Mai bis in den Juli zu finden. Die Larven entwickeln sich nur in fischfreien bzw. fischarmen Gewässern, denn Fische sind die natürlichen Fressfeinde der Larven.
Foto: Günter L. Loos.