Im Jagdmuseum steht die bayerische Göttin der Jagd, die Bronzeskulptur ist eine Allegorie Bayerns und zeigt, was der Künstler mit Bayern verbunden wissen wollte. Die Statue setzt einen Fuß auf ein Salzfass, ein sehr begehrtes Handelsgut. In der linken Hand trägt sie Ähren als Verweis auf die Landwirtschaft, um die Hüfte ein Hirschfell und über der Schulter ein Geweih als Symbole für die von den Landesherrn so geschätzte Jagd. Der Reichsapfel in ihrer rechten Hand verweist auf die Kurwürde der bayerischen
Herzöge – sie wurde der Statue allerdings erst später angefügt, nachdem Herzog Maximilian 1623 Kurfürst geworden war.
Der Künstler, Hubert Gerhard, ist ebenfalls kein Unbekannter in München. Er schuf zum Beispiel auch die Maria auf der Mariensäule.